Der Aktienmarkt lebt, die alten Möbel sehen dagegen eher etwas tot aus. Mancher Verbraucher stellt sich die Frage, ob es nicht an der Zeit sei, mal wieder frischen Wind in die eigenen vier Wände zu bringen. In den meisten Fällen hört dies aber bereits wieder nach einem Anstrich mit etwas Farbe auf. Das Design und Interieur der Wohnung komplett umzukrempeln, erfordert einen gewissen finanziellen Spielraum, über den nicht jeder verfügt.
Natürlich bieten sich auch zahlreiche Ideen, wie aus völlig artfremden Dingen am Ende plötzlich ein Möbelstück wird. Das Video, wie aus Bierkästen ein kleiner Swimmingpool wird, dürfte den meisten bekannt sein. Aus Lagerpaletten, Schrauben und Farbe lassen sich wunderbare Schlaflandschaften erstellen. Was es beim Selbstbauen allerdings neben der Fantasie auch bedarf, ist das handwerkliche Geschick. Für den einen oder anderen empfiehlt sich doch eher der Besuch im Möbelhaus.
Das notwendige Geld für neue Möbel – Kredite billig wie nie
Die Tatsache, dass eigentlich das notwendige Kleingeld für neue Möbel fehlt, muss in einer Zeit der historisch niedrigen Zinsen kein Hinderungsgrund für ein Aufpeppen der Wohnung sein. Selten war es so preiswert, sich mit fremdem Geld neu einzurichten. Allerdings sollte den Kreditangeboten der Möbelhäuser gegenüber ein wenig Skepsis walten. Ein Blick in einen Kreditvergleichsrechner zeigt, ob die Offerte dieser Bank tatsächlich günstiger ist, als ein Darlehen bei einer Direktbank über das Internet. Aber auch wenn das Geld vorhanden ist, bleibt die Frage, ob ein Kredit nicht die günstigere Lösung gegenüber der Barzahlung darstellt. Manchmal kann die Rendite höher sein, wenn die Liquidität gewinnbringend angelegt wird, statt damit zu bezahlen. Die Rede kann aktuell natürlich nicht von Tagesgeldern oder Anleihen sein. Wenn investiert werden soll, dann in Aktien oder Aktienfonds. Eine alte Börsenweisheit besagt, dass niedrige Zinsen die Aktienkurse befeuern. Der Dax steht auf einem ordentlichen Stand, Experten sehen weitere Aufwärtsbewegungen.
Möbel – und Depotauswahl
Wer kennt es nicht, dass er bei der Suche nach neuen Möbeln von einem Anbieter zum nächsten marschiert? Bei der Depotauswahl erübrigt sich das erfreulicherweise. Fachportale wie hier zeigen auf einen Blick, welche Banken und Onlinebroker infrage kommen. Die meisten der Unternehmen verzichten inzwischen auf Depotverwaltungsgebühren, eine Kostenposition, welche die Nettorendite am Ende des Jahres empfindlich schmälern kann. Nicht jeder Einsteiger möchte gleich in einzelne Aktien investieren. Indexfonds, auch als ETFs bekannt, bieten den idealen Start für die Teilnahme am Börsengeschehen. Ein ETF auf den DAX 30 spiegelt den größten deutschen Aktienindex eins zu eins wider. Der Anleger muss sich um nichts kümmern, und der DAX hat Potenziale.
Zusammenstellung eines Depots und einer neuen Einrichtung
Dies ist gerade für diejenigen interessant, die sich bei der Auswahl von Möbelstücken und dem Zusammenstellen einer neuen Einrichtung sicherer fühlen, als bei der Zusammenstellung eines Depots. Wichtig ist für Anfänger, dass die Kosten für die Depotverwaltung und den Handel mit Fondsanteilen oder Wertpapieren so günstig wie möglich ausfallen. Echtzeitkurse sind zu Beginn erst einmal nebensächlich. Mit den Details im Wertpapiergeschäft kann man sich wunderbar zu einem späteren Zeitpunkt in der neu eingerichteten Wohnung beschäftigen. Bereits mittelfristig dürfte die Rendite aus den Kurssteigerungen der Wertpapiere die Darlehenszinsen übersteigen. Für den Möbelkäufer erweist sich die „sowohl als auch“ Entscheidung, Finanzieren und Investieren damit als renditeträchtiger als eine Barzahlung.
Ramona Berger